Bewegung macht fit

Regelmäßige Bewegung ist ein wichtiger Teil der Behandlung ist. Sie stärkt das Herz, erhält die körperliche Fitness und kann Krankenhausaufenthalte sowie Risiken verringern. Zudem trägt Bewegung oft zu einem besseren Wohlbefinden und mehr Selbstständigkeit bei.

Wichtige Punkte im Überblick

  1. Bewegung stärkt das Herz
    Sie kann das Lebensgefühl verbessern, Atemnot reduzieren und Krankenhausaufenthalte verringern
  2. Geeignete Bewegungsarten
    Leichte Belastungen wie Spaziergänge, Gartenarbeit, Radfahren, Schwimmen, Yoga oder Wassergymnastik sind ideal.
  3. Langsam anfangen
    Steigere Dich schrittweise, ohne Dich zu überanstrengen. 
  4. Bleib dran
    Finde eine Aktivität, die Dir Spaß macht und sie in deinen Alltag. Evtl. sind Herzsportgruppen eine Möglichkeit für dich.
  5. Ärztliche Absprache
    Sprich mit Deinem Arzt über die passende Bewegung

Warum tut Bewegung deinem Herz gut?

Durch Bewegung wird dein Herz angeregt, mehr zu pumpen und dein Kreislauf kommt in Schwung. Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität:

  • Das Lebensgefühl verbessern kann,
  • Beschwerden wie Atemnot reduziert,
  • und Krankenhausaufenthalte verhindern kann.

Welche Arten von Bewegung sind geeignet?

Es muss kein Leistungssport sein – regelmäßige Bewegung, die dir guttut, reicht völlig aus. Hier ein paar Ideen:

  • Leichte Bewegung im Alltag: Spaziergänge, Gartenarbeit oder Hausarbeit zählen schon dazu.
  • Ausdauertraining: Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking oder Tanzen fördern deine Fitness.
  • Sanfte Sportarten: Yoga oder Wassergymnastik können dir ebenfalls helfen, aktiv zu bleiben.
  • Für Einsteiger: Starte mit einem Home-Trainer oder kurzen Spaziergängen, wenn du wenig belastbar bist.

Sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt darüber, welche Form der Bewegung für dich geeignet ist und wie intensiv du trainieren kannst. In Herzsportgruppen bekommst du einen individuell abgestimmten Trainingsplan und wirst von erfahrenen Fachleuten betreut.

Wichtig: Bei plötzlicher Atemnot oder einer akuten Verschlechterung deiner Herzschwäche solltest du keine körperliche Aktivität ausüben und sofort ärztlichen Rat einholen. Hierbei hilft dir auch das Ampelsystem der App, um eine objektive Einschätzung deines Gesundheitszustandes zu bekommen.

Wie viel Bewegung ist richtig?

Beginne langsam und steigere dich Schritt für Schritt. So kannst du erkennen, dass du dich richtig belastest:

  • Du fühlst dich angestrengt, aber nicht erschöpft.
  • Du schwitzt leicht.
  • Deine Atmung wird schneller, aber du kannst dich noch gut unterhalten.

Dranbleiben leicht gemacht

Viele starten motiviert, verlieren aber nach einiger Zeit die Lust. Das ist ganz normal! Suche dir eine Aktivität, die dir Spaß macht und bei der du dir vorstellen kannst, diese dauerhaft zu betreiben. Ob Tanzen, Schwimmen oder Spazierengehen – das Wichtigste ist, dass du dich wohlfühlst. Integriere Bewegung in deinen Alltag. Kurze Wege zu Fuß, Fahrradfahren oder Gartenarbeit zählen ebenfalls als Training. Trainiere in kleinen Einheiten. Teile dein Training auf mehrere Tage auf – das passt besser in deinen Alltag. Trainiere in der Gruppe. In Herzsportgruppen findest du nicht nur Bewegung, sondern auch Austausch und Unterstützung.

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