Wissenschaft

Evidenz und Studien

ProHerz im Praxistest bestätigt durch wissenschaftliche Studien.

Das Ziel von ProCarement ist eine Verbesserung der medizinischen Versorgung unter Berücksichtigung der Patient:innen-Bedürfnisse. Der medizinische Nutzen von ProHerz wurde wissenschaftlich belegt.

Fontane-Studie

Die Fontane-Studie

Die Fontane-Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Hier wurde 2018 erstmals nachgewiesen, dass die telemedizinische Mitbetreuung das Leben von Herzpatienten verlängern kann. Zudem ist die Telemedizin gleichermaßen für Patient*innen im ländlichen Raum und in Metropolregionen geeignet. Die fünfjährige Studie, an der mehr als 1.500 Patientinnen und Patienten teilgenommen haben, wurde mit verschiedenen Partnern und in enger Kooperation mit zwei großen Krankenkassen durchgeführt.

Sommer 2021

Pilotstudie

In Zusammenarbeit mit dem Klinikum Nürnberg

Von Mai bis September 2021 fand im Herz-Gefäß-Zentrum des Klinikums Nürnberg die Pilotstudie zur Verwendung der App ProHerz bei der Behandlung von Herzschwäche statt. 71 Patient:innen im Alter zwischen 33 und 80 Jahren (mit überwiegend Status NYHA II und III) nahmen daran teil. 

Die Ergebnisse der Pilotstudie geben erste klare Hinweise auf positive Auswirkungen durch die Anwendung von ProHerz bei der Herzinsuffizienz-Therapie:

  • AHFKT Krankheits- und Therapieverständnis merklich gesteigert (p=0,00)
  • EHFScBS Selbstmanagement und Selbstfürsorge deutlich verbessert (p=0,01)
  • SDMQ9 Patientensouveränität keine Verbesserung (p=0,97) nachweisbar
  • KCCQ krankheitsspezifische Lebensqualität erhöht (p= 0,22)

Evaluationsstudie

Hauptstudie CARNA

Evaluationsstudie zur Erhebung eines medizinischen Nutzens und positiver Versorgungseffekte einer App-basierten, leit-linienkonformen Patientenunterstützung bei Herzinsuffizienz

Die endgültige Aufnahme von ProHerz in das DiGA-Verzeichnis basiert auf den Ergebnissen der randomisiert kontrollierten Evaluationsstudie CARNA (DRKS00027949). Die Studie wurde von März 2022 bis Dezember 2024 in Deutschland durchgeführt und umfasste 252 Patientinnen und Patienten, die in Interventions- und Kontrollgruppe aufgeteilt wurden.

Die Interventionsgruppe erhielt neben der Regelversorgung Zugang zu ProHerz und begleitenden Messgeräten wie Pulsoximeter und Blutdruckmessgerät. Die Kontrollgruppe erhielt die Regelversorgung und dieselben Messgeräte.

Untersucht wurden unter anderem körperliche Aktivität, Lebensqualität, Selbstfürsorge sowie krankheitsbezogenes Wissen. 

Nach 24 Wochen zeigten sich folgende Outcomes:

  • Verbesserung des Gesundheitszustands, gemessen mit dem 6-Minuten Gehtest (6MWT) 
  • Verbesserung der Lebensqualität, gemessen mit dem Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire (KCCQ) 
  • Ausrichtung der Behandlung an Leitlinien und anerkannten Standards, gemessen mit dem 9-Item European Heart Failure Self-Care Behaviour Index (EHFScBS) 
  • Verbesserung der Gesundheitskompetenz, gemessen mit dem Atlanta Heart Failure Knowledge Test (AHFKT)

Alle Quellen zu den medizinischen Inhalten und Verfahren in der DiGA, sowie zu den fachlichen Inhalten und den relevanten Studien finden Sie hier:

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