Ihr Einstieg in das Telemonitoring als Kardiologe (TMZ)
Sie sind als Kardiologin oder als Kardiologe am Telemonitoring und speziell am Aufbau von Telemedizinischen Zentren interessiert?
ProCarement unterstützt Sie beim Aufbau eines telemedizinischen Zentrums. Beim Telemonitoring können ortsunabhängig Patient*innen durch modernstes digital datengestütztes Management effizient versorgt werden.
Durch die laufende Überwachung der Vitalwerte im CareCenter werden chronisch Erkrankte mit Herzinsuffizienz begleitet. Dabei erfolgt eine klar definierte Zusammenarbeit zwischen den primär behandelnden Ärzt*innen (PBA) und dem ärztlichen telemedizinischen Zentrum (TMZ). Das telemedizinische Zentrum (TMZ) übernimmt für den primär behandelnden Arzt (PBA) die Durchführung des Telemonitoring mit den hier genannten Kernaufgaben.

Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns:
Kernaufgaben eines TMZ
- Datenerfassung, Analyse, Sichtung der Vitalparameter
- Benachrichtigung und Abstimmung mit dem PBA
- Sichtung der Warnmeldungen bzgl. Handlungsbedarf spätestens am nächsten Werktag (außer beim intensivierten Telemonitoring)
- Gemeinsame Entscheidung mit dem PBA zur Umsetzung des Telemonitoring
- Überprüfung nach 3 Monaten und 12 Monaten der Voraussetzungen der Patienten zum Telemonitoring
- Bei Bedarf vorübergehende Übernahme der Funktion des PBA bei Nichterreichbarkeit nach vorheriger Abstimmung
Voraussetzungen eines TMZ
- Als TMZ alle nach § 95 SGB zugelassenen Ärzt*innen, zugelassene medizinische Versorgungszentren, ermächtigte Ärzt*innen oder ermächtigte Einrichtungen
- Genehmigung durch die zuständige Kassenärztliche Vereinigung gemäß QSV zur Rhythmusimplantatkontrolle (§ 135 Abs 2 SGB V)
- Zulassung als Fachärzt*innen für Innere Medizin und Kardiologie (für Abrechnung mit der gesetzlichen Krankenversicherung)
Full Service mit ProCarement oder Basispaket:
Unser modulares Angebot für Sie
Basispaket
In Ihrer Praxis gibt es bereits MfAs oder Heart Failure Nurses, die alle Telemedizinaufgaben mit der Messgeräte-Logistik übernehmen können? Dann nutzen Sie unser Basispaket, in dem Ihre Patient*innen mit der App ProHerz ausgestattet und die Messwerte über das ProPortal für Sie bereitgestellt werden.
Komplettpaket
Kompletter Service gewünscht? Unser Komplettpaket wird von Praxen genutzt, die vom ProCarementCareCenter als komplette Unterstützung beim technischen Support, Gerätelogistik, den Kontakt mit den Patient*innen bei technischen Fragen übernommen wird.
Hier der Überblick zu unseren verschiedenen Angeboten:
Komplettpaket | Basispaket | |
Patient*innen nutzen die App ProHerz | o | o |
ProCarement übernimmt – Versand des Messgeräte-Set an Patient*innen – Einweisung der Patient*innen in die App ProHerz und Messgeräte – den technischen Support – die Klärung fehlender / unkorrekter Messwerte der Patient*innen | o | |
Ihr Praxisteam übernimmt – Versand des Messgeräte-Set an Patient*innen – Einweisung der Patient*innen in die App ProHerz und Messgeräte – den technischen Support – die Klärung fehlender / unkorrekter Messwerte der Patient*innen | o | |
Ärzt*innen erhalten Zugang zu allen Messwerten über das ProPortal, dem übersichtlichen Dashboard mit allen Infos | o | o |
Fakultativ: Nutzung der ProCarement CareCenter Dienstleistungen an Sonn- und Feiertagen (intensivierte Betreuung) | o |
Unterstützung des ProCarement CareCenter
- Primärkontakt zu den Patient*innen bei medizinischen und technischen Fragen
- Überwachung aller eingehenden Messwerte und Befunde inkl. Bearbeitung potenzieller Alarmmeldungen nach Ampelsystem
- Persönlicher Coach zu Grundprinzipien im Telemonitoring und beim Selbstmanagement

Gerne informieren wir Sie individuell zu unserem Angebot:
Abrechnungsmöglichkeiten
Abrechnungsprozess zwischen den Beteiligten im Telemonitoring

Details zur Abrechnung mit der gesetzlichen Krankenkasse

Zusammengefasst für Sie
Digitale Behandlung mit Patientenfokus – es spricht viel für die ProCarement-Lösung!

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Häufige Fragen
FAQs
Hierfür müssen Sie die Genehmigung zur Rhythmusimplantatkontrolle bei der kassenärztlichen Vereinigung vorweisen können. Dann können Sie einen Antrag zur Zulassung eines TMZ bei der jeweiligen kassenärztlichen Vereinigung stellen. Sollten Sie dabei Hilfestellung benötigen, wenden Sie sich gerne an das Sales-Team von ProCarement. Dieses wird Ihnen bei der Genehmigung weiterhelfen: service@procarement.com.
Jeder TMZ-Arzt kann eine kardiologische Vertretung angeben. Im besten Fall kann eine Kardiologin oder ein Kardiologe in einer Gemeinschaftspraxis die Funktion vorübergehend übernehmen. Ebenso kann der PBA teilweise die Aufgaben übernehmen. Regelung in Anlage 3 des TMZ Kooperationsvertrages und siehe Qualitätskriterien §4, 14.
Dies sind die Kennziffern für Sie als TMZ: 13583, 13586, 40910, 13587
Das TMZ kann nur über eine Klinik-Ambulanz abgerechnet werden. Es ist bisher keine stationäre Abrechnung möglich.
Es gibt eine deutschlandweite Empfehlung der GOÄ. Es müsste jedoch individuell mit den jeweiligen privaten Krankenkassen abgeklärt werden, in welcher Höhe abgerechnet werden kann.
Die Daten sind DSGVO-konform geschützt und auf einem Rechner in Deutschland sicher zwischengespeichert. Alle Patientendaten werden dabei völlig vertraulich behandelt und sind nur im CareCenter für das medizinische Fachpersonal und die freigegebenen Ärztinnen und Ärzte sichtbar. Hier erhalten Sie mehr Informationen:
Diese müssen der deutschen Sprache mächtig sein, ein internetfähiges Smartphone besitzen und über eine stabile Internetverbindung verfügen. Außerdem müssen sie die Diagnose Herzinsuffizienz (ICD I50) mit einem NYHA-Status von II oder III erfüllen und dürfen höchstens eine maximale Auswurfleistung des Herzens (EF) von 40% haben. Des Weiteren muss die Patientin oder der Patient im vorangegangen Jahr mindestens ein Mal in stationärer Behandlung aufgrund einer kardialen Dekompensation gewesen sein oder Träger eines implantierten kardialen Aggregates sein (ICD / CRT-D / CRT-P).
Nein, absolut nicht. Die einzige technische Voraussetzung ist, dass die Patientin oder der Patient ein Smartphone besitzt und die Grundtechniken beherrscht (entsperren, E-Mails öffnen, Passwort ändern…). Sollte es technische Probleme geben oder Funktionen unklar sein, hilft das CareCenter weiter. Außerdem gibt es auf unserer Website Tutorials, an denen man sich orientieren kann.
Die Patient*innen können die App im Rahmen des Telemonitorings so lange nutzen, wie sie die Voraussetzungen für das Telemonitoring erfüllen. Ist dies nicht mehr der Fall, können den Patient*innen die DiGA ProHerz als digitale Gesundheitsanwendung verschrieben werden.
Der Code ist 3 Monate gültig, danach muss die Indikation der Patient*innen erneut geprüft werden. Sind Sie als Ärzt*in der Meinung, dass der Patient die Voraussetzungen noch erfüllt, reicht eine kurze Dokumentation im ProPortal. Im Anschluss erhalten die Patient*innen einen neuen Freischaltcode durch das ProCarement CareCenter.
Ja, nach den aktuellen Leitlinien der Herzinsuffizienz und der arteriellen Hypertonie gemäß den Nationalen Versorgungsleitlinien.
Es gibt 300 verschiedene „Gut zu wissen“- Nachrichten, die nach einem vorgegebenen Algorithmus alle 2-3 Tage versendet werden. Diese orientieren sich an Nationalen Versorgungsleitlinien für Herzinsuffizienz.
Die Patient*innen haben jederzeit Zugriff auf ihren medizinischen Bericht und können ihn jederzeit herunterladen. Wenn die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt durch die Patient*innen in der App freigeschalten wurde, kann er den medizinischen Bericht auch einsehen. Das TMZ kann jederzeit medizinische Berichte einsehen und anfordern.